Sonnenbrand – und nun?
Sonnenschutz und gesunder "Sonnenverstand" sind wichtige Aspekte, um Sonnenbrände zu vermeiden, wenn man die wärmende und angenehme Sonne genießt. Aber wenn die Vögel singen und der Himmel blau ist, passiert es manchmal, dass wir Zeit und Ort vergessen und ... einen Sonnenbrand bekommen.
In diesem Artikel geben wir dir unsere besten Behandlungstipps, wie du deine sonnenverbrannte Haut pflegen kannst – von innen und außen.
Wie man sonnenverbrannte Haut behandelt
Meide die Sonne. Wenn du einen Sonnenbrand hast, ist es wichtig, sich nicht der Sonne auszusetzen, bis alle Anzeichen von Rötung und Entzündung in der Haut verschwunden sind. Wenn du deine sonnenverbrannte Haut kurz nach einem Sonnenbrand der Sonne aussetzt, besteht die Gefahr, dass sich der Sonnenbrand verschlimmert.
Kühle die Haut. Bedecke die sonnenverbrannte Haut zunächst mit nassen Bettlaken oder in ein Handtuch gewickelten Eisbeuteln. Lege niemals Eis direkt auf die Haut, da dies zu Erfrierungen führen kann. Alternativ kannst Du schnell und kalt duschen, um die Haut abzukühlen. Verwende beim Duschen keine Seife, da dies die Haut noch mehr belasten kann, als sie es bereits ist. Wenn Du aus der Dusche kommst, tupfe deine Haut vorsichtig mit einem Handtuch trocken oder lass sie an der Luft trocknen.
Pflege und Feuchtigkeit. Achte darauf, deine Haut in regelmäßigen Abständen mit Nährstoffen und Feuchtigkeit zu versorgen, und fahre auch an den folgenden Tagen damit fort. Es dauert eine Weile, bis die Haut richtig verheilt ist. Verwende eine feuchtigkeitsspendende Hautpflege mit beruhigenden und regenerierenden Inhaltsstoffen.
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Beruhigung mit reiner Aloe Vera. Beruhige die Haut mit frischem Gel aus der heilenden Aloe Vera Pflanze „Aloe barbadensis miller“. Vermeide den gelben Saft, der am Rand des Blattes erscheint, wenn man das Blatt der Pflanze abschneidet. Eine Kombination aus Aftersun und reiner Aloe Vera kann eine wirksame und beruhigende Behandlung sein.
Linderung mit Joghurt. Trage eine Schicht kühlenden Joghurts auf die sonnenverbrannte Haut auf. Wähle einen fetten Joghurt, der mit Milchsäure und L. acidophilus-Kulturen gesäuert ist. Der Joghurt wirkt lindernd und die Milchsäure stärkt das Mikrobiom, die Immunabwehr und die natürliche Barriere der Haut.
Vermeide enge und synthetische Kleidung. Trage stattdessen locker sitzende Kleidung aus natürlichen Materialien, damit die Haut atmen kann.
Achte auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Bei einem Sonnenbrand werden Flüssigkeiten aus den Organen an die Hautoberfläche transportiert, um den Flüssigkeitsverlust der Haut auszugleichen. Daher ist es wichtig, mehr als sonst zu trinken. Allerdings haben die lebenswichtigen Organe immer oberste Priorität, wenn wir Wasser trinken, was bedeutet, dass die Haut das letzte Organ ist, das von unserer Wasseraufnahme profitiert. Achte also auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr.
Trinke Wasser mit Elektrolyten. Elektrolyte sind Nährsalze, die unserem Körper helfen, einen optimalen Flüssigkeitshaushalt aufrechtzuerhalten. Elektrolyte sind in Tablettenform in der Apotheke erhältlich, aber auch in Kokoswasser, das in den meisten Supermärkten erhältlich ist.
Wenn du keine Elektrolyte oder Kokoswasser zur Hand hast, kannst du mit ein paar Zutaten aus deiner Küche ein einfaches Elektrolytgetränk zubereiten.
Rezept für ein Elektrolytgetränk
Mische 1 Liter Wasser mit ½ Teelöffel Salz und 2–3 Esslöffeln Zucker.
Füge einen Spritzer Zitronensaft hinzu, damit es nach Limonade schmeckt (optional). Der Zucker hilft deinem Körper, Wasser und Salz besser aufzunehmen, sodass du optimal hydriert bleibst.
Iss Lebensmittel mit hohem Wassergehalt. Man sagt, dass der Körper Flüssigkeit am besten aus Obst und Gemüse aufnimmt. Daher kann es eine gute Idee sein, Gurken, Melonen und andere Lebensmittel mit hohem Wassergehalt zu essen, wenn du einen Sonnenbrand hast.
Hinweis! Wende dich an deinen Arzt oder deine Ärztin, wenn der Sonnenbrand eines der folgenden Symptome verursacht:
Schwindel, Übelkeit, Fieber, schneller Herzschlag, Blässe und kalter Schweiß. Wenn du dich durch Licht gestört fühlst oder Schmerzen um die Augen herum verspürst oder wenn der Sonnenbrand sehr schmerzhaft ist.
Was ist ein Sonnenbrand?
Ein Sonnenbrand ähnelt einer Verbrennung ersten Grades und tritt in der Regel 4–6 Stunden nach der Sonneneinstrahlung auf. Manche spüren die Verbrennung bereits, wenn sie in der Sonne sind, als Zeichen dafür, dass die Haut genug hat, während andere sie erst spüren, wenn es zu spät ist.
Ein Sonnenbrand ist die Reaktion der Haut auf übermäßige UVB-Strahlung. Wenn die Haut der Sonne ausgesetzt ist, produzieren die Hautzellen das Pigment Melanin, das die Haut vor der Sonne schützt und uns braun werden lässt. Bei heller Haut ist die Wahrscheinlichkeit eines Sonnenbrands höher als bei dunkler Haut, da die hellere Haut von Natur aus weniger Melanin produziert als die dunklere Haut. Daher verträgt die dunklere Haut UVB-Strahlen in größerer Menge besser, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Das bedeutet nicht, dass Menschen mit dunklerer Haut keine Sonnencreme verwenden sollten. Die UVA-Strahlen dringen immer noch in die Haut ein und können Zellschäden und frühe Anzeichen der Hautalterung verursachen.
Unser bester Tipp ist, in den Sommermonaten immer Sonnencreme in der Handtasche zu haben. Nur um sicher zu gehen.